Hufrehe (Laminitis)

Laminitis

Bei der Hufrehe handelt es sich um eine diffuse, aseptische Entzündung der Huflederhaut, bei der sich die Hufkapsel von der Lederhaut ablöst. Die Hufrehe kann sowohl akut auftreten, als auch in eine chronische Form übergehen.

In der Akutsituation stellt die Hufrehe einen veterinärmedizinischen Notfall dar, im chronischen Stadium ist die Hufrehe eine nicht heilbare, jedoch durch gutes Zusammenspiel von Besitzer, Hufschmied und Tierarzt durchaus handhabbare Erkrankung.
Ursächlich sind neben Belastung, einer Geburt oder Vergiftung vor allem Futterrehen.
Zusätzliche Faktoren, die Reheschübe begünstigen, sind Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen wie das Equine metabolische Syndrom (EMS) oder Equines Cushing Syndrom (PPID).

Therapie (Akutphase)

  • Schmerz- und entzündungshemmende medikamentöse Therapie
  • durchblutungsfördernde Therapie
  • Beratung hinsichtlich des Managements in der Akutphase
  • Beratung des Hufschmiedes hinsichtlich Rehe-Beschlag
  • ggf. Infusionstherapie und Aderlass

Therapie (Chronische Phase)

  • Beratung hinsichtlich des (Fütterungs-)Managements von Pferden mit Hufrehe
  • Beratung des Hufschmiedes hinsichtlich Rehe-Beschlag

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https://youtu.be/W1Ra3r4P57I